Was ist digitales Röngten?
Im Gegensatz zum herkömmlichen Röntgenbild, bei dem ein Film durch auftreffende Röntgenstrahlung geschwärzt und hinterher entwickelt wird, nimmt beim digitalen Röntgen ein Sensor die Strahlung auf, digitalisiert sie und leitet die gewonnenen Informationssignale an einen Computer weiter.
Durch dieses Verfahren ist es möglich, das entstandene Röntgenbild sofort auf einem Monitor zu betrachten.
Der größte Vorteil dieser Technik ist jedoch die enorme Strahlenreduzierung (bis zu 90%). Die Strahlenbelastung bei einer digitalen Panorama-Röntgenaufnahme ist z.B. geringer als die natürliche Strahlenbelastung, der man während eines 30-minütigen Fluges in 11.000 m Höhe ausgesetzt ist.
Bei digitalem intraoralen Röntgen ist die Strahlenbelastung fast 10 Mal geringer als mit Röntgenfilmen der Empfindlichkeitsklasse D. Das liegt an der hohen Sensibilität des Sensors, der die Strahlen empfängt.
Ein weiterer Vorteil liegt in der viel geringeren Umweltbelastung gegenüber herkömmlichen Methoden. Während Filmentwicklungen Abfälle produzieren (Entwicklerflüssigkeit, Fixierer etc.), ist die digitale Röntgentechnik für unsere Umwelt vorbildlich.
Aktuell gehört die digitale Röntgentechnik zu den fortschrittlichsten Verfahren, die der zahnmedizinischen Röntgendiagnostik zur Verfügung stehen.